Musikstücke des 17. und 18. Jahrhunderts wurden per Hand vervielfältigt und verbreitet. Für die Musikwissenschaft ist es von Interesse, die Verbreitungswege und -zeiten derartiger Musikhandschriften zu erforschen, um daraus Rückschlüsse über das Wirken von Komponisten und Kopisten zu erhalten. Dies geschieht über die Bestimmung gewisser Charakteristika der Schreiberhand sowie bestimmter Merkmale des verwendeten Papieres. Aus diesen Informationen können gegebenenfalls auch Rückschlüsse auf den Ursprung eines Werkes gezogen werden, wenn dieser Ursprung nicht bekannt ist. Wir präsentieren hier einen Überblick über das im Jahr 2003 begonnene DFG-Projekt "eNoteHistory", das sich mit der Entwicklung von Methoden zur Bestimmung der Charakteristika...