本研究はJSPS科研費24520362の助成を受けたものです。Gustav Theodor Fechner hatte in seiner Schrift Nanna (1848) den Pflanzen ein eigenes Seelenleben zuteilwerden lassen und in seinem voluminosen Werk Zend-Avester (1851) behauptet, dass nicht nur Mensch und Tier, sondern auch die Erde selbst und die Gestirne von Gott beseelt seien. Fechners Uberzeugung von einer naturphilosophisch-pantheistischen Allbeseeltheit der Natur fand jedoch kaum Resonanz. In seinem Buch Elemente der Psychophysik (1860), das den Gegenstand dieser Abhandlung bildet, anderte Fechner seine \u22Strategie\u22 und stellte seine naturphilosophischen Spekulationen vorerst zurUck. Diesmal versuchte er mithilfe einer naturwissenschaftlichen Herangehensweise, genauer gesagt, mit der Sprache der Mat...