G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCRs) bilden mit ca. 800 verschiedenen Individuen die größte Rezeptorgruppe des menschlichen Genoms und sind die Zielstruktur von ca. 30% aller zugelassenen Medikamente. Sie binden vielfältige extrazelluläre Liganden, wie z.B. Neurotransmitter oder Hormone, um Signale ins Zellinnere weiterzuleiten, ohne dass die Liganden selbst die Zellmembran überwinden müssen. Je nachdem an welche der vier verschiedenen Klassen heterotrimerer G-Proteine GPCRs intrazellulär koppeln, werden spezifische physiologische Vorgänge in einer Zelle ausgelöst. Daher ist das Verständnis des Mechanismus der selektiven G-Protein-Erkennung und Kopplung durch GPCRs von zentraler Bedeutung. Kürzlich veröffentlichte Strukturen von GPCR-G-...