The effects of grids in topographic maps on cognitive representations of map information

Erkenntnisse aus Raumkognitionsforschung belegen, dass kognitive Raumrepräsentationen, die auf der Behaltensleistung von Informationen aus kartographischen Darstellungen basieren, Verzerrungsmustern und damit voraussehbaren Einflüssen unterliegen. Um Objektpositionen und -relationen der Karte mit geringeren Verzerrungen im räumlichen Gedächtnis behalten zu können, eignet sich u.a. der Eintrag von aufliegenden Gitterstrukturen. Die Hypothese dieser Arbeit ist, dass Gitter im Verarbeitungsprozess räumlicher Karteninformationen korrigierend wirken können, in dem sie dem Gedächtnis durch die systematische Aufteilung des Kartenbildes in gleichmäßige Regionen eine räumliche Referenzierungsshilfe bieten. Die vorliegende Dissertation beruht auf fünf kartenexperimentellen Studien, mit welchen die Einflüsse von Kartengittern und ihrer verschiedenen Gestaltungsparameter (Art, Opazität, Gitterlinienabstand, 3D-Tiefenversatz und Farbe) auf das menschliche Positionsgedächtnis untersucht wurden.Experimental research from the field of spatial cognition has demonstrated that cognitive representations of learned map information are subject to systematic and - at least partly - predictable errors. The main hypothesis of this thesis is that map elements dividing a map surface into regions, such as grids, provide an orientation pattern that can help users to reduce distortions in their spatial memory. The thesis is based on five empirical studies that were conducted to measure and evaluate the effects of map grids and their different design parameters (type, opacity, line separation, depth offset and colour) on human object-location memory