Berechnung eines gepulsten zweidimensionalen Magnetfeldes bei vorgegebener Spulengeometrie

Es wird ein Verfahren entwickelt zur Berechnung des Magnetfeldes gepulster rotationssymmetrischer Spulen, wobei auch mehrteilige Spulen zugelassen sind. Als Modell dient das stationäre Feld eines Spulenkörpers aus unendlich gut leitendem Material. Zur Lösung des Randwertproblems (die Normalkomponente des Feldessoll überall auf der Oberfläche verschwinden) wird auch das Feld magnetischer Oberflächenladungen zu Hilfe genommen, wobei sich die Ladungsdichte als Lösung einer singulären Fredholmschen Integralgleichung 2. Art ergibt. Diese Integralgleichung wird näherungsweise durch Diskretisierung und die Forderung der schrittweisen Flußkonstanz gelöst. Konvergenz und Genauigkeit des Verfahrens, u.a. Kontrollmöglichkeiten für die numerischen Fehler, werden diskutiert. Als Beispiel werden die Ergebnisse der numerischen Rechnung für eine langgestreckte Zylinderspule und für eine Cusp-Spule wiedergeBeben, einschließlich Bilder der Feldlinien und der Linien konstanter Feldstärke