Der Sammelband Körperästhetiken enthält Aufsätze zu verschiedenen Aspekten filmischer Körperinszenierungen. Im Rahmen einer kulturwissenschaftlich ausgerichteten Perspektive werden die – nicht zuletzt als männlich oder weiblich codierten – Körperbilder der jeweils behandelten Filme auf ihren semantischen Gehalt befragt. Allerdings lassen die Beiträge offen, wie genau die kognitiven und emotiven Rezeptionsprozesse des Zuschauers strukturiert sind. Eine Lücke, die Kathrin Fahlenbrachs Monographie Audiovisuelle Metaphern füllt. Fahlenbrach entwirft eine Theorie der kognitiven und emotionalen Semantik, die davon ausgeht, dass Affekt und Bedeutung im Filmerleben nicht voneinander zu trennen sind, sondern zusammengedacht werden müssen