On dwelling

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Wohnen hinsichtlich der Frage, wie es als aktiver Akt im Sein mit Dingen verstanden werden kann. Nachdem Studien zur materiellen Kultur dazu beigetragen haben, Beziehungen zwischen sozialen Subjekten und materiellen Objekten zu verstehen, betrachte ich das Thema Wohnen aus einer design-anthropologischen Perspektive, um zu zeigen welche Sichtweisen dieses Feld auf das Wohnen eröffnet. Da sich die Design-Anthropologie mit der Erschaffung von neuen und innovativen Produkten und Dienstleistungen beschäftigt, verschiebt sie den Blickwinkel auf das Thema Wohnen von der Aneignung von Objekten auf deren Herstellung. Häufig wird behauptet, dass Designen als Teil von allem was Menschen tun gesehen werden kann – ich argumentiere, Designen als eine spezifische Tätigkeit zu sehen, die von jenen ausgeführt wird die darin ausgebildet sind. Da aber Designprozesse nicht unabhängig von sozialen und kulturellen Gegebenheiten betrachtet werden können, spiegelt sich alles was Menschen tun auch in diesen Prozessen wider. Eine derartige Betrachtung reflektiert sowohl auf die Aktivität des Wohnens als auch auf die materiellen Objekte mit denen gewohnt wird, und eröffnet dadurch eine andere Perspektive auf das Wohnen wie auch auf die materielle Kultur selbst.This text reflects on the topic of dwelling, and how it can be grasped as an activity one performs while staying with material objects in the domestic sphere. While Material Culture contributed to the relationships between the social subject and material objects, I shall reflect on which perspective could be gained by a design-anthropological approach towards dwelling. Since Design Anthropology is concerned with the creation of new and innovative products and services, it shifts the topic of dwelling towards the making of objects rather than appropriating them. Although it was stated that design is just part of everything people do, I argue for design as a distinct activity performed by those who are trained in it. In considering designing not apart from a social and cultural reality, I shall picture everything people do as part of design. Such a perspective reflects back on the activity of dwelling and material objects people are staying with in the domestic sphere, and opens up new perspectives for material culture