Untersuchung zukunftsfähiger Arbeitszeitmodelle im Kontext von Industrie 4.0

Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, welche der heute bereits bestehenden Arbeitszeitmodelle in den nächsten Jahren in Fertigungsumgebungen der Industrie Anwendung finden werden. Dies ist angesichts der Wichtigkeit des Produktionsstandortes Deutschland für seinen erfolgreichen Fortbestand unabdingbar. Hierfür erfolgt eine Diskussion der Fragestellung auf der Grundlage von Fachliteratur und aktuellen Studien sowie Statistiken. Als künftige Arbeitnehmer werden die Generationen Y und Z definiert. Ihre Erwartungen an die Arbeitswelt werden untersucht. Zudem werden die Erfordernisse erörtert, welche aus den Zielen von Industrie 4.0 entstehen. Hinter diesem Begriff verbirgt sich die zentrale Idee, Systeme, Menschen und Maschinen miteinander zu vernetzen um effizient und flexibel auch kleine Stückzahlen Just in Time produzieren zu können. Grundlegende Aspekte beider Vertragspartner, dem Mitarbeiter und dem Unternehmen, werden mit den etablierten Arbeitszeitmodellen verglichen. Als Basis hierfür dienen aktuelle Studien, Statistiken sowie theoretische Ansätze aus der Literatur. Im Ergebnis stellt der Autor fest, dass es kein allgemeingültiges Modell für das Management der Arbeitszeiten geben wird. Vielmehr liegt die seitens der Mitarbeiter und Betriebe geforderte Variabilität in der Kombination vieler Gestaltungselemente, welche bereits heute Anwendung finden. Damit kann diese Arbeit als Anregung unter anderem für Arbeitgeber gesehen werden um sich frühzeitig auf die Belange künftiger Arbeitnehmergenerationen einzustellen