Einschränkung der Persönlichkeitsrechte der Arbeitnehmer durch Weisungen der Arbeitgeber

Diese Arbeit befasst sich mit den Rechten und Pflichten der Arbeitnehmer und Arbeitgeber zum einen sind die Persönlichkeitsrechte der Arbeitnehmer und zum anderen, die Verpflichtung zur Erbringung der vertraglich geschuldeten Arbeit zu nennen. Nach den einleitenden Worten werden die für die Arbeit relevanten Begriffe definiert, um das Verständnis des Lesers zu gewährleisten. Dadurch werden Begriffe, wie die Persönlichkeitsrechte, Eingriffe in dieselben, Weisung oder ähnliche genau abgesteckt. Dem folgend, kommt der Kernbereich der Arbeit, der gewisse weisungsbezogene Bereiche behandelt, bei denen es Potenzial für Einschränkungen gibt. In dieser Hinsicht ist das äußere Erscheinungsbild mit der Vielzahl der durch Weisung geregelte Materien zu nennen. Weiters können auch Alkohol- oder Tabakkonsum mittels Weisung geregelt werden. Schließlich bildet der sehr aktuelle Punkt der religiösen Einschränkungen einen beschriebenen Punkt. Ein weiteres Kapitel wird dem Thema Überwachung am Arbeitsplatz gewidmet: sei es durch Videoüberwachung oder mittels Leibesvisitation oder Taschenkontrollen. Auch die Kontrolle beim IKT-Konsum wird beschrieben. Das abschließende Kapitel wird Fällen aus der Praxis gewidmet, die beim OGH oder EuGH anhängig waren. Auf europäischer Ebene sind besonders zwei Verfahren von Interesse, bei denen jeweils wegen Tragens islamischer Kopftücher eine Kündigung ausgesprochen wurde. In Österreich gab es zum einen den Fall, bei dem ein Angestellter wegen des Tragens eines rosafarbenen Haarbandes gekündigt wurde. Zum anderen wurde gegenüber einem Bankangestellten wegen einer auffälligen Goldkette die Kündigung ausgesprochen. Beide Verfahren wurden bis zum OGH ausgekämpft.This paper concerns the rights & duties of the employee & employer - namely the personal rights of the employee & then the obligation upon the employer to provide the labour contracted for. After the introductory section, the relevant terms in this paper are then defined in order to ensure the reader's understanding. Accordingly, certain concepts, such as personal rights, breaches of such rights, workplace rules and related terms are clearly set out. Following on from this, the core part of the paper deals with those areas governed by workplace rules that potentially involve the imposition of restrictions (on employees). Here one has to consider outward appearance as one of many areas covered by workplace rules. Furthermore, alcohol & tobacco consumption may also be subject to such rules. Finally the very topical matter of religious restrictions is an important area. A further chapter is given over to surveillance in the workplace, whether through CCTV, body or bag searches. Control by means of IT or communication technology is also covered by the paper. The final chapter is devoted to actual cases involving the Supreme Court or the European Court of Justice. At the European level two particular cases are of interest in which the wearing of Islamic head covering gave rise to dismissal. In one case in Austria an employee was dismissed for wearing a pink- coloured hair band and in another a bank employee was fired for wearing a distinctive gold chain. Both cases were contested up to the Supreme Court level.von Hannes PurkarthoferAbweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der VerfasserinZusammenfassungen in Deutsch und EnglischKarl-Franzens-Universität Graz, Diplomarbeit, 2017(VLID)174975