in: Rumpf P., Feinarbeit. Das Archäologische Museum in Piombino

Der Eingang ins eigentliche Museum liegt neben der Sakristei. Es besteht aus einer Abfolge von drei Räumen, die an ihrer westlichen Seite durch einen mit Steinplatten belegten Gang miteinander verbunden sind. Die Wände sind neutral verputzt, die Böden sind, aus Ziegeln, die Sockel der Wände auf Holz. Unter Teilen der Decke sind die konstruktiven Balken sichtbar, andere Teile sind abgehängt und werden als Träger der Beleuchtung genutzt. Alles erinnert an die Handschrift eines Carlo Scarpa oder Karljosef Schattner. Der Respekt vor den Zeugnissen der Vergangenheit und die Zurückhaltung bei der Materialwahl sind die eine Seite, die wohl überlegten kleinen optischen Überraschungen und der gesuchte Gegensatz zur Historie die andere