Die Verfestigung von angereichertem Tritium aus der Wiederaufarbeitung

Bei der Wiederaufarbeitung von Brennelementen aus Leichtwasserreaktoren fällt tritiumhaltiges Abwasser an. Vorliegende Studienzeigen, daß eine Anreicherung des Tritiums aus dem Abwasser zum Beispiel durch Elektrolyse und katalytischen Austausch möglich ist.In dieser Arbeit werden Möglichkeiten zur Fixierung tritiumhaltigen Wasserstoffgases als Hydrid/Tritid in schwammförmigem Zirkonium oder Titan im Hinblick auf eine untertägige Endlagerung untersucht. Auf der Basis von Laborversuchen im kleinen Maßstab wird ein Konzept für die technische TRItium-FIXierungsanlage "TRIFIX" entwickelt. Es wird gezeigt, daß das Reaktionsprodukt Zirkoniumhydrid für die Endlagerung hinreichende mechanische und thermische Eigenschaften hat. Versuche mit geringen Tritiummengen beweisen, daß der beladene Metallschwamm fast völlig ausgas- und auslaugresistent ist. Für die Beschreibung der Beladungsreaktion und des Ausgas- und Auslaugverhaltens des Metallhydrids/tritids werden halbempirische Gleichungen entwickelt. Das beschriebene Verfahren zur Verfestigung von tritiumhaltigem Wasserstoffgas erscheint praktikabel und ausgesprochen unkompliziert. Das entstehende Produkt kann ohne weiteres endgelagert werden