Ermittlung von Blutflussmustern sowie Messung von intraventrikulären Druckgradienten und Flussgeschwindigkeiten aus dem zweidimensionalen Ultraschallbild mittels flow-tracking-Analyse (Particle Image Velocimetry)

Etwa 50 % der Patienten mit Symptomen und Zeichen einer Herzinsuffizienz zeigen eine normale linksventrikuläre (LV-) Ejektionsfraktion. Bei invasiver Messung zeigt sich in solchen Fällen eine verminderte LV-Relaxation und/oder verringerte passive Dehnbarkeit des LV-Myokards mit der Konsequenz u. a. eines erhöhten enddiastolischen LV-Drucks. Nichtinvasiv lassen sich die diastolischen LV-Füllungseigenschaften mittels Doppler-Echokardiographie erfassen. Die Particle Image Velocimetry (PIV)- oder flow-tracking Echokardiographie, mit der sich Blutflussmuster in Form von Wirbeln sowie intraventrikuläre Druckdifferenzen und Flussgeschwindigkeiten erfassen lassen, könnte eine weitere noninvasive Methode zur Analyse der diastolischen Ventrikelfunktion darstellen. Ziel dieser Arbeit ist es zu ermitteln, inwiefern die PIV-Parameter zur Analyse der diastolischen Funktion beitragen können. Dies geschieht an Hand des Krankheitsbilds der hypertrophen nichtobstruktiven Kardiomyopathie