Untersuchung der Exzitabilität des motorischen Kortex unter Hyperkapnie mittels transkranieller magnetischer Doppelstimulation

Es sollte untersucht werden, inwieweit eine Veränderung der respiratorischen Situation sich auf die bei der transkraniellen Magnetstimulation erfassten Parameter auswirken. Dabei atmeten die Probanden nach einem Durchgang mit Inspiration von normaler Raumluft ein Gemisch aus technischer Luft mit einem Kohlendioxidanteil von 5% ein, wobei die linke Hemisphäre untersucht wurde. Es zeigten sich keine signifikanten Veränderungen der Schwellenreizstärke T, der postexzitatorischen Inhibition nach transkranieller Magnetstimulation und der postexzitatorische Inhibition nach elektrischer Stimulation eines peripheren Nervens. Demgegenüber stand eine signifikante Zunahme der F-Wellen-Latenzen, der Einzelreizamplituden und der absoluten Amplituden bei transkranieller magnetischer Doppelstimulation, sowie einer Verkürzung der zentral motorischen Leitungszeit (CMCT). Der Vergleich der Amplitudenrationes als Ausdruck der Fazilitierung zeigte wiederum keine signifikante Veränderung