Risikoreduktionsstrategien bei KonsumentInnen von Neuen Psychoaktiven Substanzen (NPS)

Ziel: Lassen sich KonsumentInnen von Neuen Psychoaktiven Substanzen (NPS) anhand ihres Umgangs mit diesen Drogen in Gruppen einteilen? Unterscheiden sich diese Gruppen auch anhand von Konsumhäufigkeit, konsumierten Substanzen und Persönlichkeit? Design: Querschnitts-Fragebogenstudie mit einem Messzeitpunkt. Stichprobe 633 Personen Instrumente Ein eigenes Instrument zur Erhebung von soziodemographischen Daten, dem Konsum klassischer und neuer psychotroper Substanzen und dem Umgang mit NPS. Der SURPS zur Erfassung der Persönlichkeitsdimensionen. Ergebnisse: Anhand des Umgangs mit NPS konnten die Cluster "Internet/Zuhause User" und "Party/Freunde User" gebildet werden. Diese unterscheiden sich in einer Reihe von Variablen bezüglich ihres Umgangs mit NPS, zeigen aber ähnliche Konsumprävalenzen und Persönlichkeitseigenschaften. Diskussion: Die gefundenen Cluster können nicht als mehr oder weniger risikokompetent eingestuft werden, aber zeigen zwei unterschiedliche Typen von NPS-KonsumentInnen.Aims: To find groups of users of New Psychoactive Substances (NPS) based on their harm reduction strategies. To compare the groups regarding their handling and consumption of psychoactive substances and their personality traits. Design: Quasi-experimental cross-sectional study. Participants 633 Measurements Sociodemographic data, consumption of psychoactive substances and handling of NPS was measured using a self-created questionnaire. Personality traits were measured using the SURPS. Results: Two clusters, "internet/home user” and "party/friends user”, were found. They differ regarding their handling of NPS but are similar in their consumption of psychoactive substances and personality traits. Discussion: The clusters can not be described as more or less competent when it comes to harm reduction strategies but show two distinctive types of consumers of NPS