Aspekte des Computereinsatzes im Mathematikunterricht am Beispiel der Dreiecksgeometrie sowie der Statistik der 6. Schulstufe

Die vorliegende Arbeit gliedert sich in einen theoretischen und in einen praktischen Teil. Im theoretischen Teil werden etwaige Gründe für den Computereinsatz in der Schule erörtert, wodurch sich interessante Aspekte speziell für den Mathematikunterricht ergeben. Zum einen wird versucht über einen geschichtlichen Abriss, in dem der Gebrauch von „Denkwerkzeugen“ beschrieben wird, eine Legitimation des PC im Unterricht aufzuzeigen und andererseits sieht der Lehrplan einen dezidierten Einsatz des Computers im Unterricht vor. Der Frage, ob der Computer zum besseren mathematischen Verständnis beitragen kann, wird im Kap. 3 nachgegangen. Dabei wird zunächst der Begriff des „Verstehens“ im alltagssprachlichen Gebrauch und anschließend im mathematischen Kontext behandelt. Weiters werden Chancen und Vorteile des Computers im Mathematikunterricht sowie seine Problemfelder angeführt. In Kap. 4 wird der Lernpfad als Unterrichtsmethode eines computerunterstützten Unterrichts präsentiert. Die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Theorieteil fließen als fachdidaktische Argumentationen und Anregungen in das Unterrichtsprojekt (siehe Kap. 5) ein. Die Planung, Durchführung und Auswertung des Projektes bilden den praktischen Teil dieser Arbeit. Dabei werden zwei Lernpfade entwickelt, welche die besonderen Punkte und Linien der Dreiecksgeometrie sowie Grundlagen der Statistik der 6. Schulstufe behandeln. Anschließend folgt eine empirische Untersuchung anhand zweier Klassen einer Neuen Mittelschule (NMS), welche abwechselnd einen Lernpfad sowie einen Unterricht ohne Computer absolvieren. Die abschließende Auswertung (siehe Kap. 6) sollte dann Resultate hinsichtlich Differenzen im Verstehen diverser mathematischer Inhalte und mögliche Folgerungen aus den unterschiedlichen Arbeitsstilen (bzgl. Lernpfad und Unterricht ohne Computereinsatz) liefern