Vom Vorurteil zum Urteil: Übung als wesentliche Komponente der DolmetscherInnenausbildung

Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit Thema Übung innerhalb der DolmetscherInnenausbildung. Dabei werden folgende Überlegegungen angestellt: Welche Rolle kann dem Dolmetschtraining zugeschrieben werden? Wie sollte sich das auf die Dolmetschdidaktik auswirken? Neben der Frage, ob es den/die geborene/n Dolmetscher/in gibt, werden einige grundlegende Anforderungen an StudienanwärterInnen vorgestellt. Anschließend wird der Übungsprozess zunächst aus Sicht der Kognitionspsychologie, schließlich aus der Perspektive der Dolmetschwissenschaft beschrieben. Gleichzeitig wird auf bereits vorliegende empirische Versuche zurückgegriffen. Im Anschluss folgt hilfreiches didaktisches Material, u.a. Taktiken und Vorschläge zum selbständigen Üben.The aim of this master thesis is to investigate the role of interpreter training and its impact on didactics. Firstly, the thesis tries to answer the question if there is a „born interpreter“. Secondly it gives an overview of general requirements students have to fulfil. Then, the importance of training is described from the perspectives of cognitive psychology in order to show how these findings apply to (simultaneous) interpreting. Furthermore, empirical studies are presented to emphasise the influence of interpreter training. In the end, some practical didactic material is presented (e.g. tactics; how students can practise on their own)