Charles Sanders Peirce (1839–1914) hat eine Semiotik entwickelt, die unterschiedlichste Zeichen nicht nur pragmatizistisch mit dem Handeln verknüpft, sondern mit der Abduktion auch eine schöpferische Logik des Neuen diskursivierbar macht. Semiotik, Pragmatizismus und Abduktion ergeben ein metatheoretisches Begriffstableau, das die Pastoraltheologie in ihrer fachinternen Theoriearbeit weiterbringen kann. Denn sie beschäftigt sich mit allen möglichen (nicht-)sprachlichen Zeichen (=> Semiotik), die sie mit Blick auf ihren jeweiligen Handlungswert untersucht (=> Pragmatizismus), um ihr schöpferisches Potenzial zu heben (=> Abduktion): Bewirken diese, was sie besagen – oder produzieren sie performative Selbstwidersprüche? Pastoraltheolo...