Ein großer Teil der Erkenntnisse aus der experimentellen Forschung zum Nierenzellkar-zinom kann durch den Mangel an stabilen, repräsentativen in-vivo Modellen nicht auf den klinischen Alltag und die Patientenversorgung übertragen werden. Zeit- und kosten-aufwändige Tumorgrafts stellen zwar realitätsnahe Mausmodelle dar, jedoch ist ein An-wachsen der Tumore nur selten erfolgreich und die Untersuchungsmöglichkeiten bezüg-lich Standardisierung und parallelen in-vitro Versuchen sind sehr eingeschränkt. Etablier-te aus aggressiven Tumoren generierte Zelllinien, wie die hier verwendete Nierenzellkar-zinomzelllinie CAKI-2, befinden sich bereits seit Jahrzehnten in Kultur, sodass mit diesen Zellen etablierte Xenograftmodelle ebenso wenig repräsenta...