Ökologischer Ausgleich im Siedlungsgebiet: ein Balanceakt : trotz Verdichtung Lebensräume für Flora und Fauna erhalten

Trotz des Bewusstseins über die dringende Notwendigkeit, die Biodiversität zu schützen und zu fördern, steht die Schweiz vor erheblichen Herausforderungen bei der Erreichung ihrer selbst gesteckten Ziele in diesem Bereich. Der vorliegende Artikel diskutiert die strategische Bedeutung und Umsetzung des ökologischen Ausgleichs im Siedlungsgebiet als Instrument, um dem Verlust an Biodiversität entgegenzuwirken, insbesondere angesichts der stetigen Verdichtung urbaner Räume. Die Herausforderungen und Komplexitäten, die mit rechtlichen Rahmenbedingungen, der Koordination zwischen verschiedenen Akteuren, fachlicher und finanzieller Unterstützung sowie der Beteiligung und Akzeptanz der Bevölkerung verbunden sind, werden beleuchtet. Abschließend wird betont, dass ein koordinierter, integrativer und partizipativer Ansatz essentiell ist, um den öA erfolgreich in die Praxis umzusetzen und sowohl kurzfristige als auch langfristig positive Auswirkungen für die Biodiversität in städtischen Gebieten sicherzustellen, während gleichzeitig lebenswerte Bedingungen für Menschen geschaffen werden. Dabei wird unterstrichen, dass der öA nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance zur Schaffung einer ausgewogenen und nachhaltigen urbanen Lebenswelt bietet