Auswirkungen eines zwölfwöchigen golfspezifischen Fitnesstrainings auf die Schlägerkopfgeschwindigkeit, den Smash-Faktor und die Flugweite des Balls im Golf: eine empirische Studie unter besonderer Berücksichtigung der Kraft, der Beweglichkeit und der Koordination bei Amateurgolfern mit gefestigter Technik

Im Rahmen dieser Studie wurde geprüft, ob eine Optimierung des Golfschlags und des Ballflugs – untersucht auf Basis der Schlägerkopfgeschwindigkeit, des Smash-Faktors und der Flugweite des Balls ohne Ausrollen (sog. Carry) – durch ein golfspezifisches Kraft-, Koordinations-, Beweglichkeits- und ein Kombinationstraining der drei vorgenannten Trainingsoptionen möglich und sinnvoll ist. Abgestimmt auf die im Golfschwung besonders aktiven Muskeln wurden Kraftübungen vorgegeben. Ein golfspezifisches Koordinationstraining sollte wiederum die Bewegungssteuerung in allen Schwungphasen verbessern und ein golfspezifisches Beweglichkeitstraining zur Ausführung einer optimalen Schwungweite durch eine verbesserte Gelenkigkeit sowie Dehnbarkeit der Muskeln, Sehnen und Bänder beitragen. Nachdem die vier verschiedenen golfspezifischen Trainingsverfahren jeweils auf ihre Effektivität hinsichtlich der Verbesserung der Schlägerkopfgeschwindigkeit, des Smash-Faktors und der Flugweite des Balls untersucht wurden, sollte im Anschluss noch geklärt werden, ob mit einem zwölfwöchigen golfspezifischen Kraft-, Koordinations- und Beweglichkeitstraining als Kombinationstraining eine bessere Schlägerkopfgeschwindigkeit, ein besserer Smash-Faktor und eine bessere Flugweite des Balls im Zeitverlauf erreicht werden kann als mit einem Einzeltraining. Auch wurde geprüft, ob ein golfspezifisches Krafttraining maßgeblich ausschlaggebend ist für eine Optimierung bestimmter Schlägerkopf- und Ballvariablen oder ob ein golfspezifisches Beweglichkeitstraining bzw. ein golfspezifisches Koordinationstraining diese Variablen mindestens genauso gut verbessern kann