Untersuchung der molekularen und zellbiologischen Wirkungen der extrazellulären Matrix auf neurale Vorläuferzellen des murinen Rückenmarks

Die extrazelluläre Matrix spielt eine große Rolle bei entwicklungsbiologischen Prozessen wie der Proliferation, Differenzierung und Migration im gesunden und erkrankten zentralen Nervensystem. Glykoproteine wie Tenascin-C und Proteoglykane mit ihren sulfatierten Glykosaminoglykanen sind Bestandteile der extrazellulären Matrix, welche besonders in proliferativen Bereichen des embryonalen und adulten zentralen Nervensystems exprimiert sind. Es wurden wildtypische mit Tenascin-C defizienten Vorläuferzellen des embryonalen murinen Rückenmarks mit Hilfe der Zeitraffer Videomikroskopie und Zell-Abstammungsanalysen untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass Tenascin-C und sulfatierte Glykosaminoglykane in Abhängigkeit der Epidermalen- und Fibroblasten-Wachstumsfaktoren Einfluss auf den Zellzyklus, die Proliferation, die Migration und Differenzierung von Vorläuferzellen aus dem embryonalen Rückenmark der Maus haben