Leben in der Nothilfe: Eine bedürfnistheoretische Auseinandersetzung der Lebensumstände von abgewiesenen Asylsuchenden in der Nothilfe und daraus folgende Handlungsempfehlungen für die Soziale Arbeit

Menschen, welche einen negativen Asylentscheid oder einen Nichteintretensentscheid erhalten, müssen die Schweiz verlassen. Während ihrem Verbleib in der Schweiz, haben die Betroffenen das Recht auf Nothilfe. Nothilfe ist eine existenzsichernde Massnahme, welche abgewiesenen Asylsuchenden die als notwendig erachteten materiellen und finanziellen Mittel zusichert. Die Nothilfebezüger*innen leben meist über Jahre in Kollektivunterkünften, in welchen sie mit einem niedrigen Geldbetrag ihren Lebensunterhalt bestreiten. Die Möglichkeit ausgeschafft zu werden bleibt bestehen. In dieser Bachelorarbeit «Leben in der Nothilfe – Eine bedürfnistheoretische Auseinandersetzung der Lebensumstände von abgewiesenen Asylsuchenden in der Nothilfe und daraus folgende Handlungsempfehlungen für die Soziale Arbeit» setzen sich Seline Weissflog und Rebekka Schwarz mit den Lebensumständen der Nothilfebezüger*innen auseinander. Dabei wird aufgezeigt, dass das Nothilfesystem ein menschenwürdiges Dasein verhindert. Aufgrund dessen stellt sich die Frage, welche Veränderungen förderlich wären, um die Lebensumstände der Nothilfebezüger*innen zu verbessern. Die konkreten Lebensumstände, sowie Veränderungsmöglichkeiten werden mittels Leitfadeninterviews mit Betroffenen und Expertinnen qualitativ erforscht. Die Ergebnisse werden mit einer sozialarbeitswissenschaftlichen Theorielinie verknüpft und daraus Handlungsempfehlungen für die Soziale Arbeit formuliert.+ Code Diss LU: hslusa basp + Code Diss LU: hslusa basa + + Fussnote: Bachelor-Arbeit, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Studienrichtung Sozialpädagogik & Sozialarbeit, 2023 + NL-Code: NLLUHSA20230