Alltagswissen Jugend: Eine Forschung im Kanton Zug über die Jugendarbeit als Quelle der informellen und politischen Bildung für gesellschaftlich aktuelle Themen.

Bildung findet schon lange nicht mehr nur im Rahmen der Schule statt. Auch die offene Jugendarbeit setzt sich immer mehr mit der Thematik auseinander und hat sich damit im Bildungssektor etablieren können. Die Autorin der vorliegenden Arbeit erforscht in den Jugend- und Gemeinwesenarbeitsstellen des Kanton Zug, wie informelle und politische Bildung betrieben wird, insbesondere, um Jugendliche und junge Erwachsene auf gesellschaftlich aktuelle Themen zu sensibilisieren. Weiter wird der Frage nach der Förderung der aktuell umgesetzten Massnahmen nachgegangen, sowie die Bedeutung davon für das Berufsfeld der offenen Jugendarbeit im Kanton Zug abgeklärt. Nach einer theoretischen Erörterung zum Thema Bildung im ausserschulischen und soziokulturellen Setting, wird die soziokulturelle Arbeit im Kanton Zug präsentiert. Darauf folgt das methodische Vorgehen, das sich vor allem auf Leitfadeninterviews und online Fragebogen sowie Umfragen stützte. Die daraus hervorgehenden Erforschungsergebnisse zeigten auf, dass in der offenen Jugendarbeit eine grosse Methodenvielfalt herrscht, um der Zielgruppe Alltagswissen näher zu bringen. Ebenso gab es vielfältige Möglichkeiten, die bestehenden Massnahmen zu fördern. Die entdeckten Lücken der Thematik werden mittels Handlungsempfehlungen geschlossen. Der aktuelle Stellenwert der offenen Jugendarbeit im Bereich Bildung wurde unterschiedlich gewertet. Grundsätzlich lässt sich jedoch vermuten, dass informelle und politische Bildung bereits ein präsentes Thema ist und damit bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen klar eine nachhaltige Wirkung erzielt wird.+ Code Diss LU: hslusa bask 2021 + Fussnote: Bachelor-Arbeit, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Studienrichtung Soziokultur 2021 + NL-Code: NLLUHSA20210