Erwartungen an Autorität: Beziehungsgestaltung in der Sozialen Arbeit mit Jugendlichen

Beim vorliegenden Text von Rahel Bertuzzi und Michelle Oberle handelt es sich um eine Bachelorarbeit, welche sich mit der Beziehung als grundlegenden Bestandteil der sozialen Arbeit mit Jugendlichen befasst. In Form einer Literaturarbeit wird der Frage nachgegangen, wie eine Beziehung in der Sozialen Arbeit mit Jugendlichen im Hinblick auf Autorität professionell gestaltet werden kann. Da die Soziale Arbeit ihr Mandat aus drei verschiedenen Quellen hat, werden in dieser Arbeit die Erwartungen an die Soziale Arbeit in Bezug auf den Umgang mit Macht und Autorität aus der Sicht der drei Mandate untersucht. Die Gesellschaft erwartet von der Sozialen Arbeit gegenwärtig Sozialisation, Effizienz und Exklusion um die Gesellschaft zusammenzuhalten und zu schützen. Vordergründig wird Autorität im traditionellen Sinne abgelehnt. Aufgrund der Bedürfnisse Jugendlicher an eine professionelle Beziehung kann man den Wunsch nach einem asymmetrischen aber engen und von Vertrauen geprägten Verhältnis feststellen. Aus Sicht der Profession ist man sich einig, dass eine Machtasymmetrie der professionellen Beziehung inhärent ist, mit dieser aber bewusst und verantwortungsvoll umgegangen werden muss. Aus dieser Auseinandersetzung mit den drei Mandaten konnten Orientierungspunkte herausgearbeitet werden, die in einem zyklischen Prozess der Analyse, Handlung und Reflexion dazu führen, dass der Habitus professionalisiert wird.+ Code Diss LU: hslusa basp 2017 + Code Diss LU: hslusa bask 2017 + Fussnote: Bachelorarbeit, Hochschule Luzern - Soziale Arbeit, Ausbildungsgang Sozialpädagogik & Soziokultur, 2017 + NL-Code: NLLUHSA20171