Beziehungsgestaltung mit kognitiv beeinträchtigten, erwachsene Menschen im sozialpädagogischen Heimsetting: Eine Forschungsarbeit zu den Auswirkungen auf die Bewohnenden durch wechselnde Betreuungspersonen im Team

Gegenstand der vorliegenden Forschungsarbeit sind mögliche Verhaltensveränderungen von erwachsenen, kognitiv beeinträchtigten Menschen nach einem Beziehungsabbruch von Betreuungspersonen. Es wurde festgestellt, dass Beziehungsabbrüche im institutionellen Setting immer wieder vorkommen, jedoch keine offiziellen Zahlen oder Daten vorliegen. Die Begriffe Bindung und Bindungstheorie werden definiert und der Bezug auf Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung wird hergestellt. Dabei wird dargelegt wie gross der Einfluss aus der kindlichen Entwicklung ist, inwiefern das Familiensystem eine Rolle spielt und in welchem Umfang die Beeinträchtigung die kognitive und emotionale Entwicklung beeinflusst. Die Themen institutioneller Kontext in Bezug auf die Beziehung und professionelle Beziehungsgestaltung werden ebenfalls erläutert. Anhand Leitfadeninterviews mit Fachpersonen der Sozialpädagogik und der Fokusgruppe wurden die Daten für die Forschung generiert. Die Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Beziehungsabbrüche einen Einfluss auf das Verhalten haben. Um solche Beziehungsabbrüche und professionell gelingende Beziehungen gestalten zu können, wird die Bachelorarbeit durch eine Handlungsempfehlung ergänzt. Die Handlungsempfehlung beinhaltet Methoden sowie Fachkompetenzen für die Begleitung und Unterstützung in der Arbeit mit Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung.+ Code Diss LU: hslusa basp 2020 + Fussnote: Bachelor-Arbeit, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Ausbildungsgang Sozialpädagogik 2020 + NL-Code: NLLUHSA20200