Veränderung im Umgang mit Fehlern: Wie Schülerinnen und Schüler weg von Vermeidungsstrategien im Umgang mit Fehlern hin zu einer lernorientierten Auseinandersetzung mit Fehlern gelangen können – Eine Weiterbildung für Lehrerinnen und Lehrer

Die Autorin ist oft Lernenden begegnet, die sich wenig mit Fehlern auseinandersetzten und Vermeidungsstrategien anwendeten. Dies hat zur Frage geführt, was hinter diesem Verhalten steckt. In der vorliegenden Arbeit wird in Literatur und Theorie den Gründen für diesen Umgang mit Fehlern nachgegangen. Die gewonnenen Erkenntnisse erklären die Ursachen und zeigen auf, wie sich dieses Verhalten verändern liesse. Vier Handlungsfelder spielen dabei eine Rolle: Haltung der Lehrperson, Unterrichtskultur, Emotionen und Fehler sowie Aufbau metakognitiven und Negativen Wissens. Da den Lehrpersonen eine Schlüsselrolle beim Umgang mit Fehlern zukommt, wird aus den Erkenntnissen eine Weiterbildung auf den Grundlagen der Erwachsenenbildung geplant. Damit wird das wichtigste Grundwissen, wie es zu Fehlern kommt und wie mit diesen gewinnbringende umgegangen werden sollte, in die Praxis transferiert