Soziale Arbeit in der Schule zur Unterstützung Jugendlicher im Umgang mit Internetpornografie

Sexualisierte Medienangebote haben in den letzten Jahren, vor allem durch die Internetpornografie, deutlich zugenommen. Im Alltag der Jugendlichen spielen digitale Medien eine wichtige Rolle und sind somit Teil deren Lebenswelt. Da pornografische Medieninhalte oftmals einfach und diskret abrufbar sind, erhalten Minderjährige gewollt wie auch ungewollt Einblick in die Internetpornografie. Insbesondere im Bereich der sexuellen Bildung wird der Einfluss von Internetpornografie auf Jugendliche und deren psychosexuelle Entwicklung kontrovers diskutiert. In der vorliegenden Bachelorarbeit wird der Frage nachgegangen, wie die Soziale Arbeit in der Schule Jugendliche bei einem differenzierten Umgang mit Internetpornografie unterstützen kann. Gestützt auf eine Literaturrecherche legt die Autorin zu Beginn ein Fundament zum Verständnis der Thematik dar, indem sie die wichtigsten Aspekte der Sozialen Arbeit in der Schule sowie im Bereich Sexualität und Pornografiekonsum im Jugendalter aufzeigt. Aufgrund dieses Fundamentes sowie weiteren Erkenntnissen aus der Fachliteratur kommt die Autorin zum Schluss, dass das Setting der Sozialen Arbeit in der Schule anhand deren Methoden und Handlungsprinzipien eine wichtige Rolle in der Entwicklung von Jugendlichen spielt und so Beiträge zur Förderung der Pornografie-Kompetenz leistet. Im Schulsetting werden Elemente zur Medienkompetenzförderung und sexuellen Bildung eingebaut. Zur Prävention negativer Wirkungen pornografischer Medieninhalten in Bezug auf die psychosexuelle Entwicklung Jugendlicher wird eine Kompetenzförderung im Umgang mit Internetpornografie als wichtig und die Soziale Arbeit in der Schule durch ihr Fachwissen als geeignete Instanz erachtet.+ Code Diss LU: hslusa basa 2020 + Fussnote: Bachelor-Arbeit, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Ausbildungsgang Sozialarbeit 2020 + NL-Code: NLLUHSA20200