Selbstbestimmung im Verlauf der demenziellen Erkrankung: Das Spannungsfeld zwischen Selbstbestimmung und Schutz im Alltag von Professionellen der Sozialen Arbeit

Der demografische Wandel zeigt sich durch die steigende Lebenserwartung und die zunehmende Anzahl an älteren Menschen. Die sich daraus ergebende Zunahme an demenziell erkrankten Personen stellt Fachpersonen vor neue Herausforderungen. Bei der Demenz ist von einer stetig fortschreitenden Erkrankung auszugehen, welche Veränderungen sowie Einschränkungen für die Betroffenen mit sich bringt. Aus diesem Grund werden Professionelle der Sozialen Arbeit sowie Fachpersonen aus anderen Disziplinen in ihrem Berufsalltag mit komplexen Situationen konfrontiert, in welchen sich ein Spannungsfeld zwischen dem Recht auf Selbstbestimmung sowie dem Schutz der betroffenen Person eröffnet. Gegenstand der vorliegenden Bachelor-Arbeit sind die Selbstbestimmung von demenziell er-krankten Personen im Verlauf ihrer Erkrankung und das sich daraus ergebende Spannungsfeld zwischen Selbstbestimmung und Schutz. Die Forschungsarbeit verfolgt das Ziel aufzuzeigen, wie in der Praxis mit dem erwähnten Spannungsfeld umgegangen wird und wie Professionelle der Sozialen Arbeit die Selbstbestimmung der Betroffenen im Verlauf der Erkrankung fördern sowie unterstützen können. Mithilfe eines theoretischen Bezugsrahmens und den Forschungsergebnissen soll dieses Ziel erreicht werden. Die Forschungsergebnisse zeigen, wie häufig Professionelle der Sozialen Arbeit und weitere Fachpersonen mit dem erwähnten Spannungsfeld konfrontiert werden. Aus diesem Grund werden im Rahmen der Schlussfolgerungen dieser Bachelor-Arbeit Handlungsempfehlungen für den Umgang im Spannungsfeld ausgesprochen.+ Code Diss LU: hslusa basa + Code Diss LU: hslusa basp + Fussnote: Bachelor-Arbeit, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Studienrichtung Sozialarbeit & Sozialpädagogik, 2022 + NL-Code: NLLUHSA20220