Der Wissens-Praxis-Transfer: Eine Bestandsaufnahme: Darstellung von förderlichen und hinderlichen Faktoren auf Grundlage einer schriftlichen quantitativen Online-Befragung

In der aktuellen deutschsprachigen Literatur wird die Soziale Arbeit als Profession definiert. Ein wichtiger Bestandteil dieses Professionsanspruchs ist der erfolgreiche Transfer von wissenschaftlichem Wissen in die Praxis. Davon inspiriert, befassen sich die Autoren Adrian Bärfuss und Mathias Wörz in der vorliegenden Arbeit mit der Fragestellung, welche Umstände sich aus Sicht der Studierenden förderlich oder hinderlich für einen gelingenden Wissens- Praxis-Transfer von der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit ins Praktikum auswirken. Dabei wurden ausgewählte Studierende mithilfe einer schriftlichen, quantitativen Online-Erhebung befragt. Es zeigt sich im Wesentlichen ein positives Bild. Einen Grossteil der Beratungsmethoden, welche in der Umfrage als Messinstrumente dienten, konnten die Studierenden einsetzen und erzielten dabei die erwartete Wirkung. Somit ist der Wissens- Praxis-Transfer im Grundsatz als gelungen einzustufen. Weiter wird ersichtlich, welche Bedingungen den Wissens-Praxis-Transfer im untersuchten Forschungsfeld begünstigen und welche diesen tendenziell erschweren. Zudem ist zu erkennen, dass für einen erfolgreichen Wissens-Praxis-Transfer die Umstände der Praxisorganisation am meisten zum Tragen kommen, währendem beim Nichtgelingen des Wissens-Praxis-Transfers insbesondere die Transferkompetenzen ausschlaggebend sind. Am förderlichsten ist die Akzeptanz der Klientel zu nennen. Als grösstes Hindernis erwies sich der Umstand, dass sich zum Teil keine Anwendungsmöglichkeiten für bestimmte Beratungsmethoden boten. Die vorliegende Arbeit stellt eine Bestandsaufnahme dar und dient als Basis für weiterführende Forschungen.+ Code Diss LU: hslusa basa 2019 + Fussnote: Bachelorarbeit, Hochschule Luzern - Soziale Arbeit, Ausbildungsgang Sozialarbeit, 2019 + NL-Code: NLLUHSA20190