Medienerziehung in der sozialpädagogischen Heimarbeit: Förderung der Medienkompetenz von Sozialpädagogen*innen: Projektbericht

Die Gesellschaft und damit auch Institutionen, wie Bildung und Erziehung, sind mit der Nutzung der digitalen Medien zunehmend konfrontiert. Obwohl erziehende Personen die wichtigsten Vermittelnden von Medienkompetenz sind, weisen sie oft Wissenslücken in der Medienerziehung auf und fühlen sich unsicher. Dies kann damit zusammenhängen, dass sie erst im Erwachsenenalter mit der Entwicklungsaufgabe der Aneignung von Medienkompetenz konfrontiert wurden. Damit aber die Erziehungsaufgaben von Kindern und Jugendlichen mit Medien umgesetzt werden können, müssen sozialpädagogische Mitarbeitende selbst medienkompetent sein. Eine Umfrage im Team der Schülergruppe vier in der Institution Wäsmeli zeigte, dass es unter den Sozialpädagogen*innen Unsicherheiten bezüglich der Medienerziehung gab. Das Ziel des Projekts war es, das Team bei der Aneignung von Fachwissen und Medienkompetenz für eine zukünftig sichere Medienerziehung zu unterstützen. Dies wurde anhand von durchgeführten Workshops gefördert. Um das Projekt partizipativ zu gestalten, wurden für die Bedürfniserhebung Leitfadeninterviews durchgeführt. Die daraus erhobenen Bedürfnisse bildeten die Basis für die Workshops und lieferten die gewünschten Thematiken. Dementsprechend wurden die Sozialpädagogen*innen in den Thematiken Medien und Medienerziehung, Social Media und Gaming sowie deren Chancen und Risiken gefördert. Als Grundsatz gilt: Eine gute Medienkompetenz ist der Schlüssel für eine sichere Vermittlung.+ Code Diss LU: hslusa pasp be + Fussnote: Projekt-Arbeit, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Studienrichtung Sozialpädagogik + NL-Code: NLLUHSA20201