Einlasspraxis von Luzerner Nachtklubs: Eine qualitative Untersuchung mithilfe von Testings: Projektbericht

Das Projekt „Einlasspraxis von Luzerner Nachtklubs“ wurde der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit als externes Forschungsprojekt von der Aktion Einlass für Alle (AEFA) in Auftrag gegeben und vom Projektteam, Chantal Hackl und Sabrina Dul, im Frühling 2016 in Angriff genommen. Die Auftraggeberin interessierte sich dafür, ob und in welchem Ausmass Luzerner Nachtklubs eine rassistisch diskriminierende Einlasspraxis betreiben. Ziel des Projekts war es, möglichst umfassende und verlässliche Daten zur Einlasspraxis von Luzerner Nachtklubs sammeln zu können. In der Schweiz liegen bisher keine wissenschaftlichen Studien zu dieser Thematik vor, weshalb vergleichbare Studien und Erfahrungen aus Deutschland als Vergleichsbasis dienten. Aufgrund dieser Ausgangslage lässt sich aus sozialarbeiterischer Perspektive ein klarer Handlungsbedarf ableiten, weil allen Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, die Teilhabe am öffentlichen Leben zusteht. Das Projektteam erachtet es als seine persönliche wie auch professionelle Verantwortung allfällige rassistische Diskriminierung sichtbar zu machen. Durch die Datenerhebung konnte das Projektteam gewisse Tendenzen zu rassistisch diskriminierender Einlasspraxis in Luzerner Nachklubs feststellen. Diese Erkenntnisse können von der Auftraggeberin für weitere Öffentlichkeits- und Sensibilisierungsarbeit genutzt werden.Code Diss LU: hslusa pasa be + Fussnote: Projekt-Arbeit, Hochschule Luzern - Soziale Arbeit, Studienrichtung Sozialarbeit + NL-Code: NLLUHSA20170