Chancen der beruflichen Integration: Ein Beitrag der sozialarbeiterischen Beratung zur Förderung der Arbeitsintegration von vorläufig aufgenommenen Asylsuchenden und anerkannten Flüchtlingen

Die Integration von Migrantinnen und Migranten ist ein brennendes Thema der Schweiz und beschäftigt Akteure der Politik, der öffentlichen Verwaltung und der Zivilgesellschaft. Ein wichtiger Teil der Integrationspolitik ist die berufliche Integration. Voraussetzung für Erwerbsarbeit ist jedoch die Beherrschung der deutschen Sprache. Mit Sprachförderung ist oft ein Basis-Sprachkurs gemeint, der für eine nachhaltige Arbeitsintegration jedoch nicht ausreicht. Arbeitserfahrungen und Bildung aus dem Herkunftsland werden meist nur teilweise oder gar nicht anerkannt. Die Anerkennung oder Teilanerkennung könnte eine rasche Integration fördern. Viele Asylsuchende und Flüchtlinge sind als Hilfsarbeitende tätig und genau diese Arbeitsstellen für niedrig qualifizierte Arbeitnehmende werden in Schwellenländer ausgelagert. Die vorliegende Literaturarbeit befasst sich mit den rechtlichen und sozioökonomischen Rahmenbedingungen vorläufig aufgenommener Asylsuchender und anerkannter Flüchtlinge und bringt diese mit theoretischen Ansätzen zu Migration und Arbeitsintegration (Penninx, Bourdieu, Staub-Bernasconi und andere) in Verbindung. Aus den neu gewonnenen Erkenntnissen werden Handlungsansätze für die Sozialarbeit erarbeitet. Die Soziale Arbeit hat grosse Anstrengungen unternommen, um niedrig qualifizierte ausländische Arbeitsuchende durch Triagestellen (Stiftung Chance) oder durch Arbeitsintegrationsprogramme (AOZ) für den ersten Stellenmarkt fitzumachen. Diese Bachelor-Arbeit soll den Akteurinnen und Akteuren in diesem Problemfeld Impulse für ihre tägliche Arbeit geben.+ Code Diss LU: hslusa basa 2012 + Fussnote: Bachelor-Arbeit, Hochschule Luzern - Soziale Arbeit, Ausbildungsgang Sozialarbeit, 201