Junge Erwachsene in der Sozialhilfe und ihre Arbeitsintegration: Nachhaltige Arbeitsintegration mit dem Ansatz nach Supported Employment

Ein grosser Teil der jungen Erwachsenen, welche Sozialhilfe beziehen, haben Mühe seine Arbeitsstelle zu finden. Die meisten von ihnen können keinen Abschluss vorweisen und sind mehrfach belastet und benachteiligt. In den Richtlinien der schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe wird vermerkt, dass für diese Personengruppe Bildungs- und Integrationsmassnahmen im Vordergrund stehen. Trotz des vielfältigen Angebots an Integrationsmassnahmen, können nicht alle Klientinnen und Klienten erfolgreich und nachhaltig in den Arbeitsmarkt eingegliedert werden. Die Suche nach einer nachhaltigen Integration stellt sich als grosse Herausforderung dar, denn es besteht ein Missmatching zwischen den zu vermittelnden Personen und der Massnahmen. Es ist festzustellen, dass die heutige Praxis der Sozialhilfe noch sehr stark an der aktivierenden Sozialpolitik orientiert ist. Massnahmen werden nur finanziert, wenn die Klientel gewisse Voraussetzungen erfüllt. Dabei wird oft eine fachlich fundierte Situationseinschätzung vermisst. Oft wird grob zwischen motivierten und unmotivierten Klientinnen und Klienten unterscheiden. Die vorliegende Arbeit weist daraufhin, dass eine nachhaltige Arbeitsintegration individuell abgeklärt werden muss. Vor allem soll auf die Lebenssituation der Betroffenen differenziert betrachtet werden. Mit der Rekonstruktion der Lebenswelten von einzelnen jungen Erwachsenen können Ressourcen und hindernde Faktoren identifiziert werden. Die Anwendung des Ansatzes nach Supported Employment soll vor allem die bisherige Praxis der Sozialhilfe im Bereich der Arbeitsintegration neugestalten.+ Code Diss LU: hslusa basa 2020 + Fussnote: Bachelor-Arbeit, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Ausbildungsgang Sozialarbeit 2020 + NL-Code: NLLUHSA20200