Umgang mit ängstlichen Kindern Wahrnehmungsmuster, Handlungsstrategien und Ressourcen von Kindergartenlehrpersonen

Angststörungen entwickeln sich früh und gehören zu den häufigsten psychischen Störungen des Kindes und Jugendalters. Der Kindergarten eignet sich besonders, um gefährdete Kinder frühzeitig zu erkennen und zu stärken. Da ängstliche Kinder ihre Ängste oft nicht benennen können, ist der Umgang mit ihnen jedoch anspruchsvoll. Diese Masterarbeit befasst sich mit der Frage, wie Kindergartenlehrpersonen unter gegebenen Rahmenbedingungen die Ängste der Kinder wahrnehmen und welche Handlungsstrategien sie zu deren Unterstützung einsetzen. Methodisch wurden die Wahrnehmungsmuster und Ressourcen der Kindergartenlehrpersonen durch fokussierte Interviews und Fallvignetten erfasst. Nach der Transkription analysierte man die Daten mit Hilfe eines inhaltsanalytischen Kategoriensystems qualitativ. Diese Arbeit deckt Zusammenhänge auf und impliziert Handlungsansätze zur Optimierung der Situation