Biografiearbeit in der Psychomotoriktherapie Biografiearbeit zur Unterstützung der Identitätsbildung bei Kindern mit Migrationshintergrund

In der Praxis der Psychomotorik finden sich viele Kinder mit Migrationshintergrund. Für die Unterstützung ihrer Identitätsentwicklung und Verortung in der Welt existieren keine etablierten psychomotorischen Konzepte. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, ob sich Biografiearbeit als Interventionsform dafür eignen könnte. Dafür wurde in der Literatur nach Hinweisen und Begründungen gesucht, die eine solche biografische Arbeitsweise in der Psychomotoriktherapie und mit Kindern mit einem Migrationshintergrund rechtfertigen. Es wurden viele Hinweise dafür gefunden. Diese werden in der Arbeit aufgezeigt und anhand von konkreten Beispielen verdeutlicht. Das Problem ist, dass die Biografiearbeit in ihrer konkreten Anwendung sehr vielfältig gestaltbar ist. Sie lässt sich kaum als Leitfaden manualisieren, wodurch der wissenschaftliche Nachweis ihrer Wirkung erschwert ist