Stadt für alle = Stadt mit allen: Handlungsempfehlungen für die SIP-Bereichsleitung der Stadt Luzern betreffend den Umgang mit Jugendlichen im öffentlichen Raum: Projekbericht

Der öffentliche Raum wird von Jugendlichen stets intensiver, individueller und länger genutzt. Diese Tendenz führt meist zu negativen Begleiterscheinungen wie Vandalismus, Littering, Nachtruhestörungen und Konflikten mit Erwachsenen. Die Stadt Luzern reagiert auf diese Nutzungskonflikte vorwiegend mit repressiven und kontrollierenden Massnahmen. Das Team Sicherheit Intervention und Prävention (SIP) versucht vor allem mit kommunikativen und präventiven Mitteln auf die negativen Erscheinungen einzuwirken. Meist führt dies seitens der Mitarbeitenden nicht zum gewünschten Erfolg. Da eine Mobile Jugendarbeit in der Stadt Luzern fehlt, übernehmen die Mitarbeitenden zudem punktuell noch die Rolle von Jugendarbeitenden. Dies führt zu einem Rollenkonflikt, da auch sie kontrollierende Aufgaben wahrnehmen und auf gewisses Verhalten mit Interventionen reagieren müssen. Im Rahmen des nachtstehenden Entwicklungsprojekts wurden der Bereichsleitung der SIP schriftliche Handlungsempfehlungen für den Umgang mit den jungen Menschen im öffentlichen Raum vorgelegt, mit partizipativem und präventiven Charakter und unter Einbezug des Handlungsbedarfes aus Sicht der Sozialarbeit. Dies unter Einbindung der jungen Menschen in Form von Leitfadeninterviews, Inputs von externen Fachpersonen aus der Soziokultur und den Rückmeldungen der SIP Mitarbeitenden.+ Code Diss LU: hslusa pasa + Fussnote: Projekt-Arbeit, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Studienrichtung Sozialarbeit + NL-Code: NLLUHSA20210