Pädagogische Beziehung zu Schülerinnen und Schülern mit Verhaltensauffälligkeit - Eine qualitative Studie über die förderliche Gestaltung pädagogischer Beziehung für eine schulische Integration

In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen, welche Aspekte der Beziehungsgestaltung von Lehrpersonen zu Schülerinnen und Schülern mit Verhaltensauffälligkeit sich auf eine schulische Integration förderlich auswirken. Die Autorinnen erschlossen Theorien zur (heil-)pädagogischen Beziehung. Zudem wurden sieben Interviews mit sachverständigen Lehrpersonen und ein Interview mit einem Experten für die schulische Integration von Kindern mit Verhaltensauffälligkeit durchgeführt und mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen förderliche Aspekte der pädagogischen Beziehungsgestaltung, welche durch die verschiedenen Forschungszugänge herausgearbeitet werden konnten. Die Aspekte sind theoretisch fundiert und für einen Transfer in die Praxis fassbar beschrieben. Sie bilden die Dimensionen „Nähe zum Kind mit Verhaltensauffälligkeit“, „pädagogische Interaktion mit dem Kind mit Verhaltensauffälligkeit“, „reflexive Distanz zur pädagogischen Beziehung“ und „Einstellungen“