Bewegung und Kognition. Die bedeutsame Förderung exekutiver Funktionen mittels körperlicher Aktivität. Eine Literaturarbeit mit Ansätzen zur Gestaltung (heil)pädagogischer Arbeit auf Kindergartenstufe.

Abstract Die vorliegende Arbeit basiert auf der Hypothese, dass ein positiver Zusammenhang zwischen Bewegung und Kognition besteht. Es wird den Fragen nachgegangen, welche Einflüsse exekutive Funktionen auf das Lernen haben und wie eine Förderung dieser unter Einbezug körperlicher Aktivität aussehen könnte. Die Arbeit untersucht mittels einer umfangreichen Literaturrecherche wissenschaftliche Sichtweisen in Bezug auf das Lernen, wobei der neurowissenschaftliche Ansatz fokussiert wird. Bezugnehmend auf das Zusammenwirken von körperlicher Aktivität und exekutiven Funktionen werden neuste Forschungsergebnisse und kritische Überlegungen dargelegt, sowie Schlussfolgerungen aus Theorie und Praxis hinsichtlich einer wirksamen Förderung präsentiert. Bei der Darstellung der Ergebnisse steht der Praxisbezug im Zentrum. Die Arbeit kommt zum Schluss, dass in der Praxis bereits schulische Gestaltungsmöglichkeiten bzw. Projekte bestehen. In Bezug auf das wissenschaftlich begründete Ursache Wirkungsgefüge hinsichtlich Bewegung und Kognition ist das Treffen einer allgemein gültigen Aussage aber schwierig, da die Zusammenhänge noch nicht endgültig geklärt sind