Frühe Förderung bei Kindern aus Familien in Risikosituationen – Effekte eines Förderprogramms überlagert vom Einfluss zusätzlicher Angebote wie Kindertagesstätten? Qualitätserfassung der Interaktion Kind Erzieherin in Kitas bei der ZEPPELIN-Stichprobe

Die Interventionsstudie ZEPPLIN 0-3 untersucht, ob Massnahmen der selektiven Prävention ab Geburt die Bildungschancen von Kindern aus Familien in Risikosituationen erhöhen. Dazu durchliefen 119 Kinder und Eltern während drei Jahren das Frühförderprogramm PAT. Es stellt sich die Frage, ob die positiven Zwischenergebnisse nur auf PAT zurückzuführen sind, oder ob sie mit zusätzlichen Treatments zusammenhängen. Es wurde eine Liste erstellt, in der die zusätzlichen Treatments der ZEPPELIN-Kinder erfasst sind. Wir konzentrierten uns im Speziellen auf die Kinder, die eine Kita besuchten. In einigen betreffenden Kindertagesstätten wurde mit Hilfe des Beobachtungsinstrumentes CLASS die Qualität der Kind-Erzieherinnen-Interaktion erfasst. Die Ergebnisse dienen dazu, zu einem späteren Zeitpunkt Rückschlüsse ziehen zu können, inwiefern PAT und Kitabesuche den Bildungserfolg der Kinder beeinflussen