Phosphorama

Phosphor ist ein essenzielles Element – überlebenswichtig für die Menschheit und entscheidend im Nährstoffkreislauf der Natur. Doch kaum jemand in der Bevölkerung kennt Phosphor, im Gegensatz etwa zu CO₂ ist es ein unbekannter Stoff. Ziel des Projekts war es, den Phosphor-Stofffluss mit Mitteln des Journalismus für viele Menschen sichtbar zu machen und Bürgerinnen und Bürger in die Lage zu versetzen, das Thema zu bewerten und kompetent und verantwortungsvoll zu handeln. Denn nur wenn ein Verständnis für diesen existentiellen Stoff vorherrscht, können die Menschen entsprechende Maßnahmen ergreifen oder an gesellschaftlichen Debatten darüber informiert mitwirken. Daher haben sich die journalistische Genossenschaft RiffReporter und die Journalistinnen Sibylle Grunze und Kerstin Hoppenhaus als Kooperationspartnerinnen in dem Projekt „Phosphorama“ zusammengeschlossen, um dieses unterrepräsentierte, doch so wichtige Thema einem neuen Publikum auf vielfältige Weise zu erschließen. Beeinflusst durch die Corona-Pandemie ist in einem Zeitraum von 3 Jahren (November 2019 bis November 2022) ein in den wesentlichen Zielen erfolgreiches, multimediales Projekt umgesetzt worden, das auf diversen Ebenen sowohl Hintergrundwissen als auch neu recherchierte Fakten zum Thema liefern konnte und daher einen reichhaltigen Beitrag für das kollektive Bewusstsein zum Thema darstellt. Der Erfolg des Projektes zeigt sich nicht nur in einer stabilen Reichweite der Veröffentlichungen auf der Seite www.riffreporter.de, sondern ebenso in darüber hinaus erzielten Aktionen der Aufmerksamkeitssteigerung wie z.B die Verleihung des „Umweltmedienpreises Online“ an die RiffReporter eG durch die Deutsche Umwelthilfe, die Präsenz auf der „Woche der Umwelt“ des Bundespräsidenten, die Präsenz ausgewählter Artikel in diversen anderen Medien und die Nominierung eines Textes für den „Umsicht Wissenschaftspreis“ der Fraunhofer-Gesellschaft. Einschnitte musste das Projekt aufgrund der Pandemie allerdings bei Veranstaltungen, die eigentlich ein wesentlicher Baustein sein sollten, machen. Gleichzeitig wurde der Kern des Projektes erfüllt und die Sichtbarkeit für die Phosphor-Thematik erhöht. Es ist diese Sichtbarkeit über das Projekt hinaus, die deutlich macht, welchen wichtigen Weg das Projekt generell gegangen ist: Umweltthemen sind immer noch, obwohl brisant wie nie, Nischenthemen. Dass dem so nicht sein muss, hat „Phosphorama“ gezeigt