Die Schweiz importiert über 80 % des Rohproteins von Futtermitteln für landwirtschaftliche Nutztiere und die Aquakultur. Auch in der Biolandwirtschaft. Eine mögliche Strategie zur Deckung der Proteinversorgung ist daher die Entwicklung von Futtermitteln auf Insektenbasis. Damit liessen sich in der Schweiz anfallende Reststoffe aus der Lebensmittelproduktion weiterverarbeiten und die Lebensmittelverschwendung reduzieren. Knapp 60 % der gesamten Lebensmittelabfälle wären für die Verfütterung an Nutztiere, zu denen auch die Futterinsekten gezählt werden, geeignet. Dieser Teil der Lebensmittelverluste kommt hauptsächlich aus der Verarbeitung (38 %), direkt aus der Landwirtschaft (13 %) oder dem Handel (8 %). Die Zucht von Insektenlarven zur Fut...