Liebe, Partnerschaft und Sexualität: Informationsbroschüre für Menschen mit einer geistigen Behindeurng, deren Angehörige und Fachpersonen: Projektbericht

Liebe, Partnerschaft und Sexualität sind wichtige Themen im Leben eines jeden Menschen. Die sexuelle und reproduktive Gesundheit gründet auf den persönlichen Freiheitsrechten, welche allen Menschen zustehen und unantastbar sind. Liebe, Partnerschaft und Sexualität von Menschen mit einer Behinderung sind in unserer Gesellschaft nach wie vor Tabuthemen. Diese Menschen stehen oft bis ins Erwachsenenalter in einem Abhängigkeitsverhältnis zu ihren Eltern und zu ihren Bezugspersonen. Besonders für Menschen mit einer geistigen Behinderung ist es schwierig, ihre Sexualität selbstbestimmt leben zu können. Für die Entwicklung der sexuellen Gesundheit benötigen diese Menschen Unterstützung von ihren Angehörigen sowie von ihren Bezugs- und Fachpersonen. Mit der Schliessung der Fachstelle für Behinderung und Sexualität (fabs) Ende 2010, ging eine zentrale Beratungsstelle verloren und somit mussten die wertvollen Angebote im Weiterbildungsund Beratungsbereich neu organisiert werden. Gemäss der Situationsanalyse zeigt sich die Beratungslandschaft zu diesem Thema heute unübersichtlich und nicht zielgruppengerecht. Dieses Projekt hat das Ziel Menschen mit einer geistigen Behinderung, deren Angehörige und Bezugssowie Fachpersonen einen Zugang zur Beratungslandschaft aufzuzeigen und Fachpersonen auf Weiterbildungen zum Thema Behinderung und Sexualität hinzuweisen. In Zusammenarbeit mit Lebensräume - iniseme Schweiz, Pro Infirmis, INSOS und der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit wurde eine Informationsbroschüre entwickelt.+ Code Diss LU: hslusa pasa be + Fussnote: Projekt-Arbeit, Hochschule Luzern - Soziale Arbeit, Studienrichtung Sozialarbeit, 2012 + NL-Code: NLLUHSA20120