Union für den Mittelmeerraum in: Gabler Wirtschaftslexikon Online (6.2017)

Union für den Mittelmeerraum Abk. UfM, auch EUROMED (Euro-mediterrane Partnerschaft), baut auf dem bereits 1995 eingeleiteten Barcelona-Prozess auf und wurde auf Initiative Frankreichs unter französischer EU-Ratspräsidentschaft im Juli 2008 in Paris gegründet. Die UfM nahm im März 2010 im Rahmen der Europäischen Nachbarschaftspolitik (ENP) ihre Arbeit auf. Neben den damals 27 EU-Mitgliedstaaten handelt es sich um 16 Mittelmeeranrainer-Staaten: Ägypten, Albanien, Algerien, Bosnien und Herzegowina, Israel, Jordanien, Libanon, Libyen (Beobachter), Marokko, Mauretanien, Montenegro, Palästina, Syrien (seit 2011 suspendiert), Tunesien und Türkei. Davon haben Albanien, Montenegro und die Türkei einen Sonderstatus, da sie im Rahmen der EU-Erweiterung Beitrittskandidaten sind. Weblinks - Übersichtsseite des Europäischen Parlaments zur Europäischen Nachbarschaftspolitik und zur Union für den Mittelmeerraum (http://www.europarl.europa.eu/atyourservice/de/displayFtu.html? ftuId=FTU_6.5.4.html) - Übersichtsseite des Auswärtigen Amtes zur Europäischen Nachbarschaftspolitik und der Union für den Mittelmeerraum (http://www.auswaertigesamt. de/DE/Europa/Erweiterung_Nachbarschaft/Nachbarschaftspolitik/Nachbarschaftspolitik_node.html) Autor Dr. Carsten Weerth URL: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/-2045879730/union-fuer-den-mittelmeerraum-v1.htm