Integration und die Offenheit der schweizerischen Bevölkerung: Analyse über die Integrationsbereitschaft einzelner Menschen der Schweizer Gesellschaft gegenüber der Bevölkerung mit Migrationshintergrund

Diese Bachelor-Arbeit will dazu beitragen, dass die Wichtigkeit der Integrationsleistungen der einheimischen Bevölkerung im Integrationsdiskurs erkannt wird und somit auch mehr Berücksichtigung im Integrationsprozess findet. Die Arbeit erläutert die im Bundesgesetz über die Ausländerinnen und Ausländer verankerten Integrationsgrundsätze in Bezug auf die Zielbestimmung der Offenheit der schweizerischen Bevölkerung im Integrationsprozess der rechtmässig und längerfristig anwesenden ausländischen Wohnbevölkerung in die Schweizer Gesellschaft. Das rasche Bevölkerungswachstum und die Pluralität als Folge der Zuwanderung in die Schweiz stellen eine Herausforderung für die Bevölkerung dar. Repräsentative nationale Studien belegen fremdenfeindliche Einstellungen in Teilen der Schweizer Bevölkerung, die auf Ängsten und Vorurteilen gegenüber den zugewanderten Menschen basieren. Anhand der Personenwahrnehmung und sozialen Kategorisierung, Inter-Gruppen-Theorien sowie der Einflüsse der Modernisierung und sozialen Dominanzorientierungen wird die Entstehung von Vorurteilen erklärt. Aus Sicht der Sozialen Arbeit soll Diskriminierung zurückgewiesen und Vielfalt unbedingt anerkannt werden. Sozialarbeitende und Soziokulturelle Animatorinnen und Animatoren sollen einheimische wie zugewanderte Menschen für die Auseinandersetzung mit und die Anerkennung von Vielfalt befähigen. Das Repertoire an Arbeitsweisen reicht von bewusstseinsbildender Gesprächsführung, interkultureller Mediation, Prävention, Partizipation, Sozialintegration, Öffentlichkeitsarbeit bis zu Soziallobbying.+ Code Diss LU: hslusa basa 2013 + Fussnote: Bachelor-Arbeit, Hochschule Luzern - Soziale Arbeit, Ausbildungsgang Soziokultur und Sozialarbeit, 201