In einer kulturwissenschaftlich informierten Perspektive wird mit vier «kaleidoskopischen Bildern» an die Situierung des Kinofilms in pädagogischen Debatten vor allem in Zürich zwischen 1900 und 1930 «herangezoomt»: Der Beitrag beginnt mit einer doppelten Kontextualisierung, die sowohl auf krisendiagnostische Abwehrhaltungen gegenüber dem Kinofilm in verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen als auch auf zunehmende schulische Gebrauchsweisen von (bewegten) Bildern und die dazugehörigen Diskussionen eingeht. Es schliesst sich in einem weiteren Spotlight die Beschreibung des damaligen Konflikts an, ob die jugendfürsorgliche Filmauswahl Sache der Polizei oder der Pädagogik sei, bevor zeitgenössische Darstellungen beleuchtet werden, die nicht nu...