Phasenbasierte Oberflächencharakterisierung in der Radarbildgebung

Die Übertragung der Auflösungs- und Messkapazitäten der Phase eines Radars in ein Abbildungssystem eröffnet die Möglichkeit der detailgenauen Darstellung von Oberflächen und deren Charakterisierung in der kontaktlosen bildgebenden Vermessung. Mit dem in dieser Arbeit vorgestellten Modell können Beugungseffekte an Kanten im prozessierten Radarbild modelliert, kompensiert und somit die Kantendarstellung nachgeschärft werden. Zusätzlich können Kleinststörungen in Kantennähe freigelegt werden, die zuvor von Beugungseffekten überlagert waren. Darüber hinaus ermöglicht die Theorie eine hochpräzise Quervermessung in der die Maße des Messobjekts und die Lage desselbigen in Relation zur Radarapertur hochgenau bestimmt werden können. Die damit einhergehenden gewonnen Erkenntnisse können im industriellen Bereich, bspw. in der kontaktlosen Vermessung von Objekten zu Anwendung kommen