In ihrer umfangreichen Monographie vereint Claudia Finkbeiner die teilweise schon aus Artikeln bekannten Einzelergebnisse ihres Habilitationsprojektes und zieht daraus Konsequenzen für den Fremdsprachenunterricht. Die Arbeit, deren Ziel es ist, den bisher von der Forschung vernachlässigten Zusammenhang zwischen Interessen und Strategien beim fremdsprachlichen Lesen zu klären, lässt sich in drei große Teile gliedern: Einen ersten, in dem sich die Autorin mit den für das Projekt zentralen Begriffen theoretisch auseinandersetzt, einen zweiten, der der Konzeption, Durchführung und Auswertung ihrer eigenen empirischen Studie gewidmet ist, und einen dritten, in dem basierend auf den Ergebnissen der Studie verschiedene Lernszenarien entworfen werd...