Technologie- und Gründerzentren im Freistaat Thüringen. Untersuchungen zur Leistungsfähigkeit: Kurzfassung einer Studie für das Thüringer Ministerium für Wirtschaft und Infrastruktur

Innovationszentren als Instrumente der regionalen Wirtschaftsförderung haben sich in den mehr als fünfzehn Jahren seit der Eröffnung des ersten deutschen Technologie- und Gründerzentrums in vielfältiger Weise bewährt. Dabei sind die Aufgabenstellungen von Innovationszentren sehr mannigfaltig und von Region zu Region verschieden. Dementsprechend vielfältig sind auch ihre Ausprägungen. Es ist ein charakteristischer Unterschied, ob ein Zentrum auf einem Hochschul- oder Forschungscampus bzw. in enger Verbindung mit einer Hochschule betrieben wird, ob es in einer Umgebung mit zusammengebrochener oder stark umstrukturierter Industrie arbeitet, oder aber, ob es in ländlichen Regionen angesiedelt ist. Wegen dieser unterschiedlichen, regional bedingten Aufgabenstellungen von Zentren, zu denen sich auch noch inhaltliche Spezialisierungen gesellen können, sind auch deren Betreibermodelle und betriebswirtschaftliche Führung verschieden. Ein unmittelbarer Vergleich zwischen Zentren oder gar eine Gu t-Schlecht-Bewertung ist kaum möglich und deshalb auch insgesamt nicht sinnvoll. Trotzdem läßt sich die Arbeit des einzelnen Zentrums in Bezug auf die mit seiner Gründung verfolgte Zielstellung bewerten, und es lassen sich für einander ähnlichen Zentren Gemeinsamkeiten definieren. Die vorliegende Veröffentlichung ist das Ergebnis einer gemeinsam durch die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Technologie- und Gründerzentren e.V. und der Forschungsstelle Innovationsökonomik des Fraunhofer-Institutes für Systemtechnik und Innovationsforschung an der TU Bergakademie Freiberg im Auftrag der Thüringischen Landesregierung geführten Untersuchung von Innovationszentren im Freistaat Thüringen