Die Erzählungen des Valerius Maximus /

"Die in der Zeit des Tiberius entstandenen Facta et dicta memorabilia des Valerius Maximus zählten in der Renaissance zu den meistgelesenen und -geschätzten Werken der antiken Literatur. Von Gelehrten des 19. und 20. Jahrhunderts meist verachtet, in den letzten Jahrzehnten vor allem als ideologiegeschichtliche Quelle ausgewertet, erweisen sie sich in der hier vorgelegten erzähltechnischen und strukturellen Untersuchung als weit mehr als eine schlichte Anekdotensammlung. Jenseits der Einzelanekdoten - die hier mit mikrostruktureller Tiefe narratologisch analysiert werden - wird durch den typologischen Charakter der Kapitel und die kunstvolle, mit Ovids Metamorphosen vergleichbare Kohäsionstechnik eine zweite Schicht von Erzählungen lesbar, die in ihrer Geschlossenheit an die Form klassischer episodischer Erzähltexte erinnern."--Page 4 of cover.Slightly revised thesis (doctoral)--Freie Universität Berlin, 2021.Includes bibliographical references and sources (pages 467-502)."Die in der Zeit des Tiberius entstandenen Facta et dicta memorabilia des Valerius Maximus zählten in der Renaissance zu den meistgelesenen und -geschätzten Werken der antiken Literatur. Von Gelehrten des 19. und 20. Jahrhunderts meist verachtet, in den letzten Jahrzehnten vor allem als ideologiegeschichtliche Quelle ausgewertet, erweisen sie sich in der hier vorgelegten erzähltechnischen und strukturellen Untersuchung als weit mehr als eine schlichte Anekdotensammlung. Jenseits der Einzelanekdoten - die hier mit mikrostruktureller Tiefe narratologisch analysiert werden - wird durch den typologischen Charakter der Kapitel und die kunstvolle, mit Ovids Metamorphosen vergleichbare Kohäsionstechnik eine zweite Schicht von Erzählungen lesbar, die in ihrer Geschlossenheit an die Form klassischer episodischer Erzähltexte erinnern."--Page 4 of cover