Schlanke Wirkstoffproduktion

Um flexibel auf volatile Kundenbedarfe reagieren zu können, halten Wirkstoffhersteller große Mengen an Fertig- und Halbfertigprodukten vor. Mit einem nach Prinzipien des Lean Manufacturing gestalteten Handlungsleitfaden lässt sich diese Flexibilität ohne kostspielige Lagerbestände erzielen. Der Aufsatz beschreibt die Auflösung des klassischen Multi-Purpose Prinzips in dedizierte und teildedizierte Anlagenverbünde. Diese ermöglichen die effektive Adaption von den in der Automobilindustrie bewährten Lean Manufacturing Prinzipien mit dem Ziel, flexibler auf Marktschwankungen reagieren zu können und den gewünschten Produktmix bestandsminimal und bedarfsgetreu zu produzieren. Hierbei gilt es, die Rahmenbedingungen der Prozessindustrie und pharmaspezifische Anforderungen zu beachten